Die Klostermauer
Spuren der Umfassungsmauer der Klosteranlage
Von Dietrich Alsdorf
Ein Torhaus im Osten (siehe Beitrag „Klosterstraße“) ist gesichert und bis ca. 1980 war sogar noch ein kleiner baulicher Rest dieser Mauer am Amtshofgebäude samt Flügeltür erhalten!
Leider wurde dieser schöne Mauerrest, der einst vom Wirtschaftshof zur Johanniskapelle führte bei den Umbauarbeiten des Amtshofes zu einer Bücherei ohne jegliche Dokumentation abgerissen.
Der Abriss beginnt. (Foto: Samtgemeindearchiv.)
Erst 2006 konnte auf der letzten Grabung im Bereich des Wirtschaftshauses im Vorfeld der Neugestaltung des Klosterparks ein Rest der Klostermauer im Norden der Klosteranlage angeschnitten werden.
Rest der Klostermauer mit Findlingsfundament und aufgehenden Ziegelmauerwerk. Der Versprung im Verlauf ist dadurch entstanden, als im 16. Jhd. das „Gotteshaus“ angebaut und in diesem Bereich fortan die Nordgrenze der Klosteranlage bildete.